UMBAU EINES DENKMALGESCHÜTZTEN GEBÄUDES FÜR EINE KANZLEI IN LUDWIGSBURG
Bauherr K11 Consulting GmbH
Rechtsanwalt Dr. Alexander Deicke
BGF 267 m²
BRI 825 m³
Nutzfläche 210 m²
Leistungsphasen 1–9
Fertigstellung 03.2016
Fotografie Aras Gökten
Ausgangslage des Entwurfs für eine Kanzlei in Ludwigsburg war die durch Wachstum zu klein gewordene Arbeitssituation und der Erweiterungswunsch ins darüber- und darunterliegende Geschoss. Die denkmalgeschützte Substanz des Bauwerks inmitten der Barockstadt Ludwigsburg erforderte darüberhinaus einen behutsamen Umgang. Die neu zu gestaltenden Geschosse waren durch vorangegangene Renovierungen und Umbauten in den zurückliegenden Jahrzehnten stark in Mittleidenschaft gezogen worden. So musste zu Beginn der Baumaßnahme der Bestand von den alten Renovierungsschichten zunächst befreit und die originale Bausubstanz wieder freigelegt bzw. wo zerstört, behutsam ergänzt und instandgesetzt werden.
Als Gegenpunkt zu der denkmalgeschützten Substanz wurden neue Bauteile, wie das die Geschosse verbindende Treppenelement und sämtliche Heizkörper, bewusst abgesetzt. Sie bilden mit der schwarzen Farbe und der Ausführung in Stahl einen Kontrast zu den sonstigen Holzoberflächen. Das Gestaltungskonzept setzt sich in der Möblierung fort, wie in einem die Räume verbindenden minimalistischen Regalsystem im Farbton Schwarz. Sämtliche Möbel wurden zusammen mit dem Bauherren ausgesucht und im Raum platziert. So bilden sich spannende Gruppierungen und Kontraste zwischen den einzelnen Möbelstücken. Sämtliche Wandflächen sind mit deckenintegrierten Hängesystemen für Kunstwerke ausgestattet, die der Bauherr als passionierter Kunstsammler nun in wechselnden Ausstellungen bespielen kann.
Die ehemaligen Kellerflächen im Untergeschoss wurden als Archiv ausgebaut und von sämtlichen Einbauten befreit. Das originale Mauerwerk an Wänden und dem Deckengewölbe ist, wo möglich, freigelegt und als Sichtmauerwerk aufwändig saniert. Teile eines ehemaligen Kriechkellers wurden außerdem in Handarbeit abgegraben, um die Archivfläche zu erweitern. Auch im Untergeschoss wird das Gestaltungskonzept der Obergeschosse fortgeführt. Neue Bauteile kontrastieren in schwarz mit der alten Bausubstanz.
Für das gesamte Bauvorhaben wurde ein durchgängiges Beleuchtungskonzept erstellt. Neben der Grundbeleuchtung sind einzelne Leuchten platziert, dass sie Kunstwerke oder Objekte in Szene setzen oder im Untergeschoss auf die historische Bausubstanz in ihrer Gestalt reagieren.
UMBAU EINES DENKMALGESCHÜTZTEN GEBÄUDES FÜR EINE KANZLEI IN LUDWIGSBURG
Bauherr K11 Consulting GmbH
Rechtsanwalt Dr. Alexander Deicke
BGF 267 m²
BRI 825 m³
Nutzfläche 210 m²
Leistungsphasen 1–9
Fertigstellung 03.2016
Fotografie Aras Gökten
Ausgangslage des Entwurfs für eine Kanzlei in Ludwigsburg war die durch Wachstum zu klein gewordene Arbeitssituation und der Erweiterungswunsch ins darüber- und darunterliegende Geschoss. Die denkmalgeschützte Substanz des Bauwerks inmitten der Barockstadt Ludwigsburg erforderte darüberhinaus einen behutsamen Umgang. Die neu zu gestaltenden Geschosse waren durch vorangegangene Renovierungen und Umbauten in den zurückliegenden Jahrzehnten stark in Mittleidenschaft gezogen worden. So musste zu Beginn der Baumaßnahme der Bestand von den alten Renovierungsschichten zunächst befreit und die originale Bausubstanz wieder freigelegt bzw. wo zerstört, behutsam ergänzt und instandgesetzt werden.
Als Gegenpunkt zu der denkmalgeschützten Substanz wurden neue Bauteile, wie das die Geschosse verbindende Treppenelement und sämtliche Heizkörper, bewusst abgesetzt. Sie bilden mit der schwarzen Farbe und der Ausführung in Stahl einen Kontrast zu den sonstigen Holzoberflächen. Das Gestaltungskonzept setzt sich in der Möblierung fort, wie in einem die Räume verbindenden minimalistischen Regalsystem im Farbton Schwarz. Sämtliche Möbel wurden zusammen mit dem Bauherren ausgesucht und im Raum platziert. So bilden sich spannende Gruppierungen und Kontraste zwischen den einzelnen Möbelstücken. Sämtliche Wandflächen sind mit deckenintegrierten Hängesystemen für Kunstwerke ausgestattet, die der Bauherr als passionierter Kunstsammler nun in wechselnden Ausstellungen bespielen kann.
Die ehemaligen Kellerflächen im Untergeschoss wurden als Archiv ausgebaut und von sämtlichen Einbauten befreit. Das originale Mauerwerk an Wänden und dem Deckengewölbe ist, wo möglich, freigelegt und als Sichtmauerwerk aufwändig saniert. Teile eines ehemaligen Kriechkellers wurden außerdem in Handarbeit abgegraben, um die Archivfläche zu erweitern. Auch im Untergeschoss wird das Gestaltungskonzept der Obergeschosse fortgeführt. Neue Bauteile kontrastieren in schwarz mit der alten Bausubstanz.
Für das gesamte Bauvorhaben wurde ein durchgängiges Beleuchtungskonzept erstellt. Neben der Grundbeleuchtung sind einzelne Leuchten platziert, dass sie Kunstwerke oder Objekte in Szene setzen oder im Untergeschoss auf die historische Bausubstanz in ihrer Gestalt reagieren.
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