NEUBAU EINES EINFAMILIENHAUSES IN REUTLINGEN
Bauherr Privat
BGF 432 m²
BRI 1.464 m³
Wohnfläche 275 m²
Leistungsphasen 1–9
Fertigstellung 11.2014
Fotografie Aras Gökten
Hauptmerkmal des Entwurfs für ein Einfamilienhaus in Reutlingen ist ein Band, das sich um die einzelnen Ebenen legt und dabei verschiedene Funktionsbereiche von oben nach unten umhüllt. Offene und geschlossene Bereiche wechseln sich je nach Bedarf ab. So sind auch die Doppelgarage und der Eingangsbereich in diesem Wechselspiel unauffällig integriert. Im Inneren des Hauses wird das Entwurfsthema aufgegriffen und der Raum durch eine mäandrierende Wand gegliedert. Die Wand nimmt durch ihre Form Funktionen wie Küche, Garderobe, Kaminofen oder Einbauschränke auf und zoniert das Haus vom Untergeschoss bis ins Obergeschoss klar in Erschließungs- und Aufenthaltsbereiche.
Der Wunsch der Bauherren war ein lichtdurchflutetes Haus mit direktem Bezug zu den Freiräumen. Je nach Öffnungsrichtung des Bandes wird der Blick in verschiedene Richtungen auf die Umgebung fokussiert. So reicht der Blick aus dem Obergeschoss zu den beiden Landmarken Reutlingens von der Achalm bis hin zum Georgenberg. Entgegengesetzt dazu, wendet sich das Erdgeschoss dem großzügig angelegten Garten zu. Durch große Schiebeelemente im Erdgeschoss erfolgt eine Verzahnung zwischen Innen- und Außenraum, wodurch eine Erweiterung des Wohnraums bis ins Freie stattfindet.
Das Gebäudeinnere ist hell und transparent, räumlich eindeutig und klar gestaltet. Einfache Mittel, präzise Details und solide Verarbeitung pur eingesetzter Materialien bestimmen die Architektur. Tragwerk und Hülle basieren auf einer durchgängigen, klaren geometrischen Ordnung und wenigen bewusst eingesetzten Materialien. Helle verputzte Flächen wechseln sich ab mit Glas und Holzwerkstoffen für den Innenausbau. Das Grau des Bandes ist im Erdgeschoss mit einem Sichtestrich fugenlos bis in den Innenraum fortgeführt. Im Kontrast dazu wird in den privaten Schlafbereichen im Obergeschoss mit einem Holzboden auf warme Oberflächen gesetzt.
Als KfW Effizienzhaus entwickelt, kommen im Haus erneuerbare Energien als Energieträger für Heizung, Lüftung und Warmwasser zum Einsatz. Zum Heizen besitzt das Gebäude als regeneratives System eine Wärmepumpe. Die kontrollierte Wohnraumlüftung erfolgt mit Wärmerückgewinnung. Sämtliche Energie zum Betreiben der Wärmepumpe und des Haushalts wird von einer dachintegrierten Photovoltaikanlage produziert. Die Anlage ist so dimensioniert, dass sie den kompletten Bedarf des Bauherrn abdeckt. Überschüssigen Strom speist der Bauherr ins Netz ein, das Gebäude wird dadurch zum Plusenergiehaus.
Die tragende Außenfassade des Gebäudes ist mit Porenbetonmauerwerk errichtet. Die hierbei eingesetzten Steine mit einer Stärke von 42,5 cm erreichen einen Dämmwert, der die Werte der EnEV unterschreitet und gleichzeitig sämtliche Vorzüge einer Massivbauweise ermöglicht.
NEUBAU EINES EINFAMILIENHAUSES IN REUTLINGEN
Bauherr Privat
BGF 432 m²
BRI 1.464 m³
Wohnfläche 275 m²
Leistungsphasen 1–9
Fertigstellung 11.2014
Fotografie Aras Gökten
Hauptmerkmal des Entwurfs für ein Einfamilienhaus in Reutlingen ist ein Band, das sich um die einzelnen Ebenen legt und dabei verschiedene Funktionsbereiche von oben nach unten umhüllt. Offene und geschlossene Bereiche wechseln sich je nach Bedarf ab. So sind auch die Doppelgarage und der Eingangsbereich in diesem Wechselspiel unauffällig integriert. Im Inneren des Hauses wird das Entwurfsthema aufgegriffen und der Raum durch eine mäandrierende Wand gegliedert. Die Wand nimmt durch ihre Form Funktionen wie Küche, Garderobe, Kaminofen oder Einbauschränke auf und zoniert das Haus vom Untergeschoss bis ins Obergeschoss klar in Erschließungs- und Aufenthaltsbereiche.
Der Wunsch der Bauherren war ein lichtdurchflutetes Haus mit direktem Bezug zu den Freiräumen. Je nach Öffnungsrichtung des Bandes wird der Blick in verschiedene Richtungen auf die Umgebung fokussiert. So reicht der Blick aus dem Obergeschoss zu den beiden Landmarken Reutlingens von der Achalm bis hin zum Georgenberg. Entgegengesetzt dazu, wendet sich das Erdgeschoss dem großzügig angelegten Garten zu. Durch große Schiebeelemente im Erdgeschoss erfolgt eine Verzahnung zwischen Innen- und Außenraum, wodurch eine Erweiterung des Wohnraums bis ins Freie stattfindet.
Das Gebäudeinnere ist hell und transparent, räumlich eindeutig und klar gestaltet. Einfache Mittel, präzise Details und solide Verarbeitung pur eingesetzter Materialien bestimmen die Architektur. Tragwerk und Hülle basieren auf einer durchgängigen, klaren geometrischen Ordnung und wenigen bewusst eingesetzten Materialien. Helle verputzte Flächen wechseln sich ab mit Glas und Holzwerkstoffen für den Innenausbau. Das Grau des Bandes ist im Erdgeschoss mit einem Sichtestrich fugenlos bis in den Innenraum fortgeführt. Im Kontrast dazu wird in den privaten Schlafbereichen im Obergeschoss mit einem Holzboden auf warme Oberflächen gesetzt.
Als KfW Effizienzhaus entwickelt, kommen im Haus erneuerbare Energien als Energieträger für Heizung, Lüftung und Warmwasser zum Einsatz. Zum Heizen besitzt das Gebäude als regeneratives System eine Wärmepumpe. Die kontrollierte Wohnraumlüftung erfolgt mit Wärmerückgewinnung. Sämtliche Energie zum Betreiben der Wärmepumpe und des Haushalts wird von einer dachintegrierten Photovoltaikanlage produziert. Die Anlage ist so dimensioniert, dass sie den kompletten Bedarf des Bauherrn abdeckt. Überschüssigen Strom speist der Bauherr ins Netz ein, das Gebäude wird dadurch zum Plusenergiehaus.
Die tragende Außenfassade des Gebäudes ist mit Porenbetonmauerwerk errichtet. Die hierbei eingesetzten Steine mit einer Stärke von 42,5 cm erreichen einen Dämmwert, der die Werte der EnEV unterschreitet und gleichzeitig sämtliche Vorzüge einer Massivbauweise ermöglicht.
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